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Warum Cloud-Lösungen die nachhaltigeren Investitionen sind | Serviceware

Geschrieben von Sam Wilson | Sep 13, 2022

Die Digitalisierung und die damit einhergehenden technologischen Neuerungen sind heute einer der wichtigsten Investitionspunkte für Unternehmen in Deutschland. Doch trotz fortschreitender Digitalisierungsbemühungen zeichnet sich bereits heute ab, dass nicht alle Investitionen nachhaltig sind. Besonders in der Pandemie rasch erworbene Tools und Dienstleistungen müssen jetzt aufgrund der steigenden Inflationskosten überdacht werden und lassen Unternehmen zu einer Governance-Phase übergehen, in der Kosten, Nutzung und Wertschöpfungspotenzial von Innovationen überprüft werden. Cloud- oder SaaS-Lösungen rücken im Rahmen einer zukunftssicheren, transformativen Strategie immer mehr in den Fokus und stellen einen wichtigen Schritt dar, um auf die sich schnell ändernden Bedingungen zu reagieren und Dienstleistungen agil anzupassen.

Transparenz bei Cloud-Investitionen und -Nutzung

Durch den richtigen Einsatz von Cloud Economics & FinOps-Prinzipien sind Kosteneinsparungen möglich, die bei Multi-Cloudanwendungen bis zu 40 Prozent erzielen und aufrechterhalten können. Trotz der zahlreichen Vorteile von cloudbasierter Software müssen im Hinblick auf nachhaltige Cloud-Investitionen auch hier die steigenden Inflationskosten sowie mögliche Preissteigerungen seitens Anbietern wie SAP mit eingerechnet werden. Für Unternehmen spielt im Zusammenhang mit Kosteneinsparungen vor allem Transparenz eine wichtige Rolle, um die notwendigen unternehmerischen Maßnahmen zu erkennen und geschäftliche Veränderungen vorantreiben. Dabei sollte nicht unterschätzt werden, welche Schwierigkeiten die Analyse von Sachkosten, Investitionen und Dienstleistungen in Bezug zueinander mit sich bringen. Denn oftmals erweisen sich traditionelle Kostenzuordnungsmodelle, Budgetpläne sowie Reporting für eine agile Transformations-Governance als zu starr, fragmentiert und fehlerhaft.

Neue Chancen durch Technology Business Management

Damit Unternehmen ihre anfallenden IT-Kosten überblicken und optimieren können, werden heute in vielen Unternehmen bereits IT-Finanzmanagement (ITFM) Tools genutzt. Mithilfe dieser lassen sich Betriebs-, Projekt- und Lieferantenkostendaten in kürzester Zeit erfassen sowie intern verwendete Technologiedienste hinsichtlich Geldausgaben, Qualität und Wert im Unternehmen ermitteln. Laut Gartner wollen dabei bis 2024, 70 Prozent der CIOs zur Steuerung und Analyse ihrer IT- Ausgaben ein spezielles ITFM-System oder -Tool nutzen. Während sich ITFM großer Beliebtheit erfreut und einige klare Vorteile aufweist, lässt sich damit jedoch nicht ermitteln, inwiefern der geschäftliche Mehrwert eines Unternehmens gefördert wird.

Dies schafft die Disziplin des Technology Business Management (TBM). Mittels TBM kann Transparenz über die IT und Shared Services geschafft werden, indem eine abteilungsübergreifende Erfassung und Darstellung aller IT-Ausgaben und Dienstleistungen erzeugt wird. Auf Grundlage einer umfassenden Taxonomie sowie Handlungsebenen, die durch TBM bereits vorgegeben sind, lässt sich so der geschäftliche Mehrwert durchgehend auf eine vergleichbare und konsistente Art und Weise ermitteln. Unternehmen starten dabei recht zügig mit TBM, denn: Terminologie und Datenmodelle sind auf Basis der Richtlinien des Technology Business Management Council bereits vordefiniert.

TBM-Integration im Unternehmen

Trotz der Transparenz die TBM Im Hinblick auf Kosten und Nutzen aller am Wertschöpfungsprozess beteiligten IT-Ressourcen bietet, scheitern einige TBM-bezogene Datenmodelle jedoch am komplizierten Implementierungsprozess. Standardisierte Unified-Modelle bieten vielen Unternehmen nur bedingt einen Mehrwert, da diese nicht adaptiv genug sind, um Anpassungen an die veralteten und oftmals nur graduell veränderbaren Daten- und Prozessrealitäten zuzulassen. Unternehmen müssen folglich einen Ansatz wählen, der am gegenwärtigen IT-Stand anknüpft und eine individualisierte Betrachtungs- und Berichtsebene implementiert. Softwarelösungen wie das Digital Value Model (DVM) von Serviceware stellen deswegen individuelle Anpassbarkeit und Flexibilität in den Fokus ihres Mehrwert-Angebots. Das DVM nutzt dabei eine Verknüpfung der TBM- und der ITFM-Methode, um allen individuellen Anforderungen eines Betriebs gerecht zu werden und diesem dadurch einen bestmöglichen Erfolg zu verschaffen.

Kostentransparenz durch FinOps Cloud Management oder TBM-Lösungen bildet das Fundament operativer und strategischer Entscheidungen in einem Unternehmen. Sie unterstützt Führungskräfte beim Verständnis von Optimierungsansätzen und dem Wertschöpfungspotential technologischer Investitionen wie cloudbasierter Software, die Unternehmen einen großen Schritt in Richtung ihrer digitalen Transformation vorantreibt und vor allem nachhaltig ist.